D-EQXR Bücker Bü 181 Bestmann

Bestmann

Beim Projekt Phoenix geht es um den Aufbau der Bücker 181 Bestmann mit der geplanten Kennung D-EQXC, die QUAX vor einigen Jahren gespendet wurde. Besonderheit bei diesem Exemplar: Eine in Deutschland gebaute Bestmann ist, im Gegensatz zu einigen in Lizenz gebauten ausländischen Versionen, sehr selten. Weltweit gibt es eine handvoll, davon lediglich nur 1-2 flugfähige Exemplare. Es würde sich um die einzige flugfähige Version weltweit handeln, die in den Bücker-Werken in Rangsdorf bei Berlin gebaut wurde. Bestmann Im Jahr 2007 erhielten wir diese Bücker 181 mit der Werknummer 331396 von einem edlen Spender. Nach umfangreicher Inventur aller vorhandenen Baugruppen und -teile durch QUAX-Mitglieder konnte die QUAX Technik Mitarbeiter nun mit diesem Projekt beginnen. Bestmann Das Hauptaugenmerk liegt zunächst beim Rumpf, da hier auch die meisten detail- und funktionsabhängigen Arbeiten zu erfolgen haben werden. Bei entsprechendem Fortschritt geht es dann parallel an die Tragwerke. Zunächst wurde die Beplankung vom Rumpfrücken entfernt. Eine gute Idee, zeigte sich doch die Verleimung des Rumpfgerüstes als deutlich „in die Jahre gekommen“. Auf einer extra angefertigten Rumpfhelling konnte auch die Rumpf-Unterschale von der Beplankung befreit werden, was umfangreich dokumentiert wurde.

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Auch die Baugruppen der Unfall-Bücker waren mittlerweile in einem so schlechten Zustand, dass entschieden wurde, die gesamten Stringer und Spanten herauszulösen und ein neues Gerüst zu erstellen. Dies geschah mit hervorragender Unterstützung unserer Mitglieder vom Konstruktionsbüro Berg sowie der Schreinerei Mertensmeier, so dass alle relevanten Teile durch CAD-Zeichnungen nacherstellt werden konnten. Bestmann

Seinerzeit gab es so etwas nicht und es kam ohne weiteres zu Ungenauigkeiten von 2-3mm zwischen den Bauteilen! Unsere Fachleute hatten es mit aufwendigen Verfahren wie vierfach lamellierten Außengurten sowie in drei Schichten kreuzweise verleimten Kiefernmaterialien zu tun. Beim Heckteil konnte ebenfalls teilweise alte Substanz wiederverwendet werden. Die Rumpfform im Inneren wurde teilweise sehr aufwendig durch angefertigte „Klötzchenschablonen“ rekonstruiert, bei der Außenform war auch wieder der Computer behilflich.

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